Aus der Sehhilfen-Sammlung: die Schallplatte
Eine Brille aus Vinyl: Wow. Klingt sensationell und ist natürlich genau das, was mich tanzen lässt. Vinylize heißt das Label, und daran konnte ich gar nicht vorbeigehen.
Gestatten: Rillenfräulein
Das passende Etui dazu sieht großartigerweise ebenfalls aus wie eine gebogene Schallplatte – ist allerdings nicht wirklich ganz praktisch. Hier gilt: “Function follows form”, leider. Tipp: Für den häufigeren Gebrauch bzw. das häufigere Ein- und Auspacken lohnt sich das Umschichten in ein anderes Etui.
Die Brille selbst ist ein wunderbares Handwerksstück. Hervorragend verarbeitet, überraschend leicht und sehr angenehm zu tragen. Das typische Schallplatten-Profil ist gut zu erkennen, da hatte ich zunächst Sorge. Es ist aber nahezu bei allen Lichtverhältnissen deutlich zu sehen und wirkt daher auch nicht hart schwarz, sondern leicht changierend.
Klingt, äh, klasse
Innen ist das gute Stück in typischen “Schildpatt”, also dieses marmorierte Muster, und übrigens ein wunderschönes. So könnte ich mir glatt auch eine komplette Brille vorstellen. Vielleicht mal vorschlagen … Die Vinylize gibt es in sehr vielen verschiedenen Varianten, sogar transparent, sehr abgefahren. Ich habe mich für eine extrem kantige Form entschieden: “For the man who knows what he wants”. Hmtjanun. Aber als Brillenfräulein weiß ich eben auch, was ich will. Zum Beispiel eine sehr besondere Brille, die mich vor Begeisterung hat quietschen lassen. (Der Vergleich mit einer kaputten Schallplatte könnte passen. Ich finde, das Ganze klingt trotzdem großartig, mit dieser Geschichte hintendran.) Mein Vinylize-Modell: CLARK.
Beim Fräulein seit:
April 2015
Brillenfräuleins Wertung finden Sie unten in der Zusammenfassung.